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Museums - und Ausstellungstipps

 
Vernissage mit Geburtstag
Peter Gaymann. Kunst kommt von Kaufen.

Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, lädt am
Freitag, 26. Juni, um 19 Uhr zur Eröffnung der Ausstellung
„Peter Gaymann. Kunst kommt von Kaufen“ ein. Der bekannte
Cartoonist mit Freiburger Wurzeln feiert an diesem Tag seinen
65. Geburtstag und freut sich über viele Gäste.

Die Fernseh- und Radiomoderatorin Christine Westermann
führt ein Gespräch mit Peter Gaymann, Kulturbürgermeister
Ulrich von Kirchbach, Museumsdirektorin Christine Litz und
Ausstellungskuratorin Isabel Herda. Außerdem läuft im SchauRaum
ein Film über den Cartoonisten. Der Eintritt ist frei.
 
 

 
Museumstipp: YES!YES!YES! WARHOLMANIA IN MUNICH
Präsentiert von Glenn O’Brien und Katja Eichinger
Eine Kooperation zwischen dem Museum Brandhorst und dem Filmfest München

Eröffnung am 27. Juni 2015um 19.00 Uhr
Laufzeit: 23. Juni bis 18. Oktober 2015

„Yes!Yes!Yes! Warholmania in Munich“ ist eine Kooperation zwischen dem Museum Brandhorst und dem Filmfest München, in der das malerische und filmische Werk Andy Warhols vorgestellt wird. In seiner überbordenden Produktivität dringt die Figur Warhol jedoch weit über die Malerei und den Film in die unterschiedlichsten künstlerischen und gesellschaftlichen Bereiche vor: Er war auch Werbegraphiker, Buchillustrator, Musikproduzent; er gründete mit „Interview“ ein Lifestyle Magazin und etablierte in den späten 1970er Jahren – lange vor MTV – eine eigene Fernsehsendung, mit der er den Geist von Punk und New Wave einfing. So gelang es Warhol, gleichermaßen zum Liebling der Hochkunst und des Massengeschmacks, des Auktionsmarkts und der Subkultur zu werden. Mit der Ausstellung und den Begleitveranstaltungen wird das gesamte Spektrum von Andy Warhols Schaffen, das unser Verständnis von Kunst nachhaltig verändert hat, sichtbar.

Das Museum Brandhorst zeigt im Rahmen von „Yes!Yes!Yes! Warholmania in Munich“ erstmalig seine gesamten Bestände von Andy Warhol. Mit weit über 100 Werken bewahrt das Museum Brandhorst eine der weltweit bedeutendsten Warhol-Sammlungen. In chronologisch und thematisch angeordneten Räumen werden zentrale Entwicklungen seines Werks nachvollzogen: Beginnend mit Zeichnungen und Büchern der 1950er Jahre bis hin zu seinem Medien übergreifenden Spätwerk der 1980er Jahre spannt „Yes!Yes!Yes! Warholmania in Munich“ einen retrospektiven Bogen.

Warhols frühe Zeichnungen, die sich noch an seiner Beschäftigung als Werbegrafiker orientieren, werden gemeinsam mit einer Auswahl nicht-kommerziell gestalteter Künstlerbücher dieser Zeit präsentiert. In seinen Ikonen der 1960er-Jahre wie „Liz“ (1964) oder „Marilyn“ (1967) zeigt sich Warhols lebenslange Faszination für die Licht- und Schattenseiten des Starkults. Auch wenn nicht vordergründig artikuliert, so legt der Zeitpunkt der Bildentstehung nahe, dass Warhol sich insbesondere für letztere interessierte: Zu seinem ersten „Marilyn“ Bild beispielsweise entschloss er sich erst nach deren Suizid.

Dieser Aspekt seines Werks wird in der Reihe „Death and Disaster“, von denen das Museum Brandhorst mit „Mustard Race Riot“ (1963) ein herausragendes Beispiel besitzt, noch deutlicher. Medienbilder von den Rassenunruhen der 1960er Jahre in den USA wurden dafür in serieller Reihung auf den monochromen Leinwandgrund aufgebracht.

Warhol revolutionierte die Malerei, indem er Bildvorlagen aus Werbung und Zeitschriften für seine Gemälde verwendete. Zentral war dafür die Entdeckung des Siebdruckverfahrens in den frühen 1960er-Jahren, welche die bis dahin gültige Unterscheidung von Hochkunst und Kommerz ebenso ins Wanken brachte, wie es die Frage nach Unikat und Kopie stellte. Mit dieser technischen Innovation begann in Warhols Schaffen eine Phase großer Experimente, die sich auch in die 1970er-Jahre hinein fortsetzen. Beispielhaft hierfür sind die aufwendig collagierten Siebdrucke „Ladies and Gentlemen“ (1975), die auf von Warhol selbst aufgenommenen Fotografien von Transvestiten basieren. Deren in Siebdrucktechnik reproduzierte Gesichter sind unterlegt mit ausgerissenen farbigen Papieren, die nur in etwa den gezeigten Gesichtspartien entsprechen. Die Inkongruenz der abstrakten und figurativen Formen, die zu überdimensionierten Mündern und beinahe grotesk anmutenden Augenpartien führt, pointiert die Maskerade des Transvestiten-Daseins. In ihrer Fixierung auf die künstliche Erscheinung werden die Transvestiten für Warhol zu Ikonen ihrer Zeit, zu Darstellern eines nicht enden wollenden, abgründigen Rollenspiels, denen jedoch im Gegensatz zu den von ihnen imitierten Stars nur am Rand der Gesellschaft Platz eingeräumt wird.

Ein besonderes Augenmerk der Ausstellung gilt Warhols Auseinandersetzung mit Abstraktion, die sich in klarer Abgrenzung zu den Abstrakten Expressionisten, Warhols unmittelbarer Vorgängergeneration, vollzog. Den „Shadow Paintings“ der späten 1970er-Jahre, düsteren und verführerischen Darstellungen von Schatten nicht definierbarer Gegenstände, die die für Warhol so relevante „Entleerung der Zeichen“ auf die Spitze treiben, ist ein eigener Raum gewidmet. Die „Camouflage Paintings“ (1986) und das großformatige „Oxidation Painting“ (1978), mit dem er die expressionistische Veräußerung des Künstlers ironisiert, werden im Kontext von Warhols erweiterter Bildproduktion der späten 1970er- und frühen 1980er-Jahre präsentiert. In dieser Zeit war Warhol mit der gezielten Vermarktung von Starporträts zum „Hofmaler“ der Kunst- und Modewelt avanciert. Die Portraits von (mehr oder weniger bedeutenden) Figuren seiner Zeit – beispielsweise der Kunsthändlerin Pat Hearn – bezeugen seine Faszination für das Phänomen der „Celebrities“ ebenso sehr wie die bahnbrechenden Fernsehsendungen aus den Jahren 1979 bis 1987, die parallel dazu gezeigt werden. Gerade in diesen beiden Werkgruppen wird seine Faszination für und Fixierung auf Oberfläche und Erscheinung, auf Selbstdarstellung und Selbstinszenierung deutlich, die sich in den ironischen, expressiven Gesten der großformatigen Malerei widerspiegelt.

Im großen Medienraum des Museums Brandhorst wird zudem „Lupe“ (1965) gezeigt, eine zweikanalige Filmprojektion, die eine der Warhol-Musen ins Zentrum stellt: Edie Sedgwick in der Rolle der mexikanischen Schauspielerin Lupe Vélez. Vélez war eine extravagante Hollywood-Darstellerin der 1930er und 1940er Jahre, die sich schwanger im Alter von 36 Jahren das Leben nahm. Ähnlich seinen Portraits von Marilyn Monroe, war es bei „Lupe“ nicht nur Vélez‘ Starpersona, die ihn interessierte, sondern gerade auch ihr Lebenslauf, der in dem tragischen Bild ihres Selbstmords kulminiert. Diese düstere Seite von Andy Warhols Schaffen ist auch der konzeptuelle Ausgangspunkt für die Sammlungspräsentation „Dark Pop“, die auf der Eingangsebene des Museum Brandhorst Warhols Schlüsselposition in der Geschichte der Pop Art und des Neo-Pop markiert.

Der kleine Medienraum des Museums ist Glenn O’Brien gewidmet, einem engen Mitarbeiter und Kollegen Andy Warhols: O’Brien, ehemaliges Mitglied von Warhols „Factory“ und erster „Interview“ Chefredakteur, hatte 1978, also bereits kurz vor Andy Warhol, eine eigene Fernsehsendung in einem der öffentlichen amerikanischen Kabelfernsehkanäle ins Leben gerufen. „Glenn O’Brien’s TV Party“, die bis 1982 lief und aus der Ausschnitte gezeigt werden, war als klassisches „Late Night“-Format mit Studioband und Studiogästen konzipiert. Neben einer illustren Gästeliste – von David Bowie über Jean-Michel Basquiat bis hin zu Iggy Pop und Steven Meisel – bestach die „TV Party“ vor allem durch den Bruch zahlloser Konventionen: Man rauchte vor laufender Kamera Joints, die Showeinlagen wirkten überwiegend improvisiert, von einer choreographierten Dramaturgie war die Sendung weit entfernt. Trotzdem, oder gerade dadurch, ermöglichte die Sendung etwas nie davor Dagewesenes: Ein großes und den Machern weitgehend unbekanntes Publikum mit einer bewusst subversiven Alternative von Fernsehen zu erreichen und gleichzeitig unser Verständnis von Kunst grundlegend zu erweitern – Gedanken die O‘Briens Vorhaben eng mit Warhols eigenem Ansatz verbinden.

Am Abend der Ausstellungseröffnung (27. Juni 2015), werden ab Mitternacht auf ARD-alpha sechs Folgen von „Glenn O’Brien’s TV Party“ausgestrahlt – mit Einblendungen und Kurzinterviews von der Eröffnung im Museum Brandhorst. (Weitere Informationen unter: www.br.de und www.museum-brandhorst.de)

Parallel zur Ausstellung präsentieren Glenn O’Brien und die Autorin Katja Eichinger gemeinsam mit dem Filmfest München (25. Juni – 04. Juli 2015) und in Zusammenarbeit mit dem Andy Warhol Museum Pittsburgh, USA, eine weitreichende Hommage an Warhols filmisches Schaffen. Zudem wird in einer gesonderten Filmreihe auf Warhols Einfluss auf Filmemacher wie Sofia Coppola und Harmony Korine hingewiesen. (Weitere Informationen unter: http://www.filmfest-muenchen.de/de/festival/filmfest-2015/special2015/warholmania)


BEGLEITVERANSTALTUNGEN IM MUSEUM BRANDHORST

SO 28.06., 18.00 und 20.00 Uhr
A NO MAN SHOW. An Evening with Andy Warhol
Theaterperformance von United Puppets
Kein Künstler hat auf der Schnittstelle von Kunst, Selbstdarstellung, Medialisierung und Konsum so viele gesellschaftliche Entwicklungen antizipiert, mitgeprägt und genutzt wie Andy Warhol. In ihrem Theaterprojekt „A NO MAN SHOW. An Evening with Andy Warhol" blickt die Theatertruppe United Puppets aus heutiger Perspektive zurück auf das „Prinzip“ Andy Warhol. Ausgangspunkt des Theaterabends ist ein unrealisiertes Broadway-Theaterstück Warhols, in dem er von einem hyperrealistisch animierten Roboter vertreten werden sollte: die Reproduktion der eigenen Person als Transzendenz seines seriellen Konzepts - gemäß seinem Motto „I want to be a machine".

DI 07.07., 18.30 Uhr
FACE VALUE. Vortrag von Douglas Crimp
Der Kunsthistoriker, Kurator und Aktivist Douglas Crimp gilt als einer der einflussreichsten Intellektuellen der Gegenwart. Mit seiner legendären „Pictures“-Ausstellung im Artists Space in New York 1977 definierte er das Schaffen einer ganzen Künstlergeneration. Er ist der Autor von „Our Kind of Movie. The Films of Andy Warhol“, ein Standardwerk zu den Filmen Warhols. In seinem Vortrag spricht er über die 1963-64 entstandenen Stummfilme „Haircut“, „Blow Job“ und „Maria Banana“.


KONSERVATORENFÜHRUNGEN
In Ergänzung zu den wöchentlichen Ausstellungsführungen finden an ausgewählten Terminen Führungen mit Konservatoren und Kuratoren des Museum Brandhorst und der Pinakothek der Moderne durch „Yes!Yes!Yes! Warholmania in Munich“ statt.

DI 07.07., 15.00 Uhr | Corinna Thierolf, Konservatorin Kunst ab 1945, Pinakothek der Moderne

DI 14.07., 15.00 Uhr | Achim Hochdörfer, Direktor, Sammlung Brandhorst

DI 21.07., 15.00 Uhr | Bernhart Schwenk, Konservator für Gegenwartskunst, Pinakothek der Moderne

DI 04.08., 15.00 Uhr | Patrizia Dander, Kuratorin, Museum Brandhorst

DI 08.09., 15.00 Uhr | Tonio Kröner, Assistenzkurator, Museum Brandhorst


SONDERFÜHRUNG
DO 09.07., 18.30 Uhr | Ein Ausstellungsbesuch mit Katja Eichinger
In einem Rundgang durch die Ausstellung stellt die Autorin Katja Eichinger, Initiatorin von „Yes!Yes!Yes! Warholmania in Munich“ im Museum Brandhorst und am Filmfest München, ihren persönlichen Blick auf das „Phänomen Andy Warhol“ vor. Warhol hat nicht nur als Maler die Kunstgeschichte verändert, sondern mit seinen Illustrationen, Filmen und Fernsehsendungen unsere Ästhetik, unsere Wahrnehmung von Realität und unser Verständnis von Identität im Konsumzeitalter maßgeblich geprägt.


WEITERE BEGLEITVERANSTALTUNGEN

SO 28.06., 15.30 Uhr
GLENN O’BRIEN MEETS… Warhol Panel
Pinakothek der Moderne

DI 30.06., 19.00 Uhr
KATJA EICHINGER. Ein Interview mit Glenn O’Brien
Black Box/Gasteig

zum Bild oben:
Andy Warhol (1928-1987), Cindy Johnson, 1984
Kunstharz- und Siebdruckfarbe auf Leinwand, 101,6 x 101,6 cm
© 2015 The Andy Warhol Foundation for the Visual Arts, Inc./
Artists Rights Society (ARS), New York
 
 

 
Veranstaltungstipps der Freiburger Museen von 22. bis 28. Juni (KW 26)
Dienstag, 23. Juni, 19 Uhr
Themenabend: Frauen in Afghanistan
Ein Themenabend über Frauen in Afghanistan findet am
Dienstag, 23. Juni, im Museum Natur und Mensch, Gerberau
32, statt. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr in der
Ausstellung „Un/Sichtbar. Frauen überleben Säure.
Fotografien von Ann-Christine Woehrl“. Das Programm mit
afghanischem Essen und Musik gestalten Farsaneh und
Sarah Farhatiar von der Deutsch-Afghanischen Initiative. Der
Eintritt kostet 3 Euro.


Mittwoch, 24. Juni, 12.30 Uhr
Kunstpause zum Keramiker Kerstan
Am Mittwoch, 24. Juni, referiert Ausstellungskuratorin Maria
Schüly im Augustinermuseum am Augustinerplatz über das
Thema „Der Bampischüler Horst Kerstan“. Die Kurzführung
beginnt um 12.30 Uhr. Die Teilnahme kostet den regulären
Eintritt von 5 Euro.

Donnerstag, 25. Juni, 12.30 Uhr
Kunsteinkehr: Otto Dix
Um den Künstler Otto Dix dreht sich eine Kurzführung im
Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, am Donnerstag,
25. Juni, um 12.30 Uhr. Die Anregungen können in der
entspannten Atmosphäre des Museumscafés diskutiert
werden. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 3
Euro.


Freitag, 26. Juni, 12.30 Uhr
Freiburger Kurzgeschichten
Eine Kurzführung zu den Freiburger Stadtmodellen bietet
Museumsleiter Peter Kalchthaler am Freitag, 26. Juni, um
12.30 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30,
an. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 3 Euro.

Samstag, 27. Juni, 12 Uhr
Orgelmusik im Augustinermuseum
Nicolas Berndt von der Musikhochschule Freiburg spielt am
Samstag, 27. Juni, um 12 Uhr ausgewählte Werke auf der
Welte-Orgel im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Wer
das Klangerlebnis genießen möchte, zahlt den regulären
Eintritt von 6 Euro.


Sonntag, 28. Juni, 14 bis 16 Uhr
Familiennachmittag rund um Keramik
Das Augustinermuseum am Augustinerplatz lädt am Sonntag,
28. Juni, von 14 bis 16 Uhr zum Familiennachmittag: Familien
mit Kindern ab 5 Jahren erfahren Wissenswertes über den
Keramiker Horst Kerstan. Anschließend können sie die Arbeit
mit Ton selbst ausprobieren. Die Teilnahme am kostet 3 Euro,
für Erwachsene kommen 5 Euro Eintritt dazu.

Sonntag, 28. Juni, 14 Uhr
Familienführung im Colombischlössle
Für Familien mit Kindern ab 6 Jahren findet am Sonntag, 28.
Juni, um 14 Uhr eine interaktive Führung im Archäologischen
Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, statt. Die großen
und kleinen Gäste erforschen das Thema „Glänzendes
Schwert – Kostbarer Stein“ und erleben das Abenteuer
Archäologie. Die Teilnahme kostet 2 Euro, für Erwachsene
zuzüglich 3 Euro Eintritt.
 
 

 
Veranstaltungstipps der Freiburger Museen von 15. bis 21. Juni (KW 25)
Mittwoch, 17. Juni, 12.30 Uhr
Mittagsführung im Colombischlössle
Das Archäologische Museum Colombischlössle, Rotteckring 5,
lädt am Mittwoch, 17. Juni, um 12.30 Uhr zu einer Kurzführung
durch die Dauerausstellung ein. Die Teilnahme kostet den
regulären Eintritt von 3 Euro.

Donnerstag, 18. Juni, 12.30 Uhr
Fotos: Frauen überleben Säure
Eine Kurzführung widmet sich am Donnerstag, 18. Juni, der
Sonderausstellung „Un/Sichtbar. Frauen Überleben Säure.
Fotografien von Ann-Christine Woehrl“. Die Veranstaltung findet
um 12.30 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32,
statt. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 3 Euro.


Donnerstag, 18. Juni, 15.30 Uhr
Zwischen Himmel und Hölle
Der Theologe Stephan Langer und der Kunsthistoriker Peter
Kalchthaler referieren am Donnerstag, 18. Juni, um 15.30 Uhr
über „Amor mit dem flammenden Pfeil“ von Hans Baldung
Grien. Die Führung findet im Augustinermuseum am
Augustinerplatz statt. Sie ist Teil der Reihe „Zwischen Himmel
und Hölle“, einer Kooperation des Augustinermuseums mit dem
Roncalli-Forum Karlsruhe und dem Bildungszentrum Freiburg
(beide vom Bildungswerk der Erzdiözese). Die Teilnahme
kostet den regulären Museumseintritt von 6 Euro.


Freitag, 19. Juni, 12.30 Uhr
Freiburger Kurzgeschichten
Peter Kalchthaler führt am Freitag, 19. Juni, um 12.30 Uhr
durch die Ausstellung „gemeinsam. einsam. Neue Erkenntnisse
der Denkmalpflege zur Freiburger Kartause“. Die Kurzführung
findet im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, statt.
Die Teilnahme kostet den regulären Museumseintritt von 3
Euro.

Samstag, 20. Juni, 15 Uhr
Von Kinder für Kinder: Die Welt der Römer
Die archäologiebegeisterten Kids des Clubs „Junges ArCo“
laden Kinder ab 7 Jahren ein, die Welt der Römer zu
erforschen. Die Veranstaltung findet am Samstag, 20. Juni, um
15 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle,
Rotteckring 5, statt. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt
von 3 Euro, unter 18 Jahren ist er frei.


Sonntag, 21. Juni, 10.30 Uhr
Führung: Horst Kerstan. Keramik der Moderne.
Am Sonntag, 21. Juni, findet um 10.30 Uhr eine Führung durch
die Sonderausstellung „Horst Kerstan. Keramik der Moderne“
im Augustinermuseum am Augustinerplatz statt. Die Teilnahme
kostet 2 Euro zuzüglich 5 Euro Museumseintritt.


Sonntag, 21. Juni, 12 Uhr
Ein römischer Legionär berichtet
Eine Kostümführung ist am Sonntag, 21. Juni, um 12 Uhr im
Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5,
geboten. Ein römischer Legionär berichtet von seiner Ankunft in
Germanien. Die Teilnahme kostet 2 Euro zuzüglich 3 Euro
Eintritt.


Sonntag, 21. Juni, 14 bis 16 Uhr
Familiennachmittag: Farbwelten
Familien mit Kindern ab 5 Jahren sind am Sonntag, 21. Juni, im
Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, willkommen. Von
14 bis 16 Uhr gibt es eine interaktive Führung zum Thema
„Farbwelten“ und anschließend ein Kreativangebot in der
Werkstatt. Die Teilnahme kostet 3 Euro, für Erwachsene
kommen 3 Euro Eintritt dazu

Sonntag, 21. Juli, 14 Uhr
Für Familien: Auf den Spuren der Kartäuser
In die Geschichte der Freiburger Mönche eintauchen – das
können Familien mit Kindern ab 5 Jahren am Sonntag, 21. Juni,
im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30. Um 14 Uhr
beginnt hier die interaktive Führung zum Thema „Mit Spaten
und Computer auf den Spuren der Kartäuser“. Die Teilnahme
kostet 2 Euro, Erwachsene zahlen zusätzlich 3 Euro Eintritt.
 
 

 
Frankfurt: Tweetup zur Ausstellung „In 80 Dingen um die Welt ... “
im Museum für Kommunikation Frankfurt
Schaumainkai 53, 60596 Frankfurt am Main
am Donnerstag, 11. Juni 2015, 18.30 Uhr

Die Geschichte und Geschichten der frühen Globalisierung werden in der Ausstellung "In 80 Dingen um die Welt. Der Jules-Verne-Code" lebendig, die das Museum für Kommunikation Frankfurt noch bis zum 30. August 2015 zeigt. Von London über Paris und Bombay bis nach Yokohama, durch die USA und zurück: Auf den Spuren von Vernes Roman lädt das Museum für Kommunikation am Donnerstag,11. Juni 2015 um 18.30 Uhr ein zu einer ganz besonderen Entdeckungsreise um den Globus und durch die Zeit. Teilnehmen können Twitterer mit ihrem Smartphone oder Tablet vor Ort, aber auch von Ferne können Interessierte an ihren Bildschirmen mitlesen. Kurator Manuel Gogos führt durch die Ausstellung und die Twitterer fassen seine Worte in 140 Zeichen und schicken sie mit dem Hashtag #80Dinge um die Welt.

Im Anschluss bietet sich beim Sundowner auf der Dachterrasse Gelegenheit für den analogen zwischenmenschlichen Austausch.

Das Museum bittet um Anmeldung per Mail an presse.mfk-frankfurt@mspt.de oder per Tweet an @mfk_frankfurt.

Eintritt frei
 
 

 
Counting flowers on the wall
Museum für Neue Kunst zeigt ab 9. Juni Blumenstillleben aus der Sammlung

Im Museum für Neue Kunst endet am Sonntag, 7. Juni, die
Ausstellung „30+30 retro/perspektiv“ – und macht Platz für
Neues: Von Dienstag, 9. Juni, bis Sonntag, 25. Oktober,
präsentiert das Haus ausgewählte Werke der Klassischen
Moderne im Erdgeschoss.

Die Gemälde und Skulpturen stammen aus den Jahren 1900
bis 1960. Ein besonderer Fokus liegt auf den Blumenstillleben
der Vorkriegsmoderne, die unter dem Titel „Counting flowers
on the wall“ eine Wand dicht bespielen. In ihrer Mitte steht ein
Strauß, mit dem Freunde und Kooperationspartner dem
Museum im wöchentlichen Wechsel zum 30. Geburtstag
gratulieren. Das Arrangement lädt ein zum Vergleich zwischen
den überdauernden Bildern und den vergänglichen, echten
Pflanzen.

Alle Blumenstillleben stammen von Künstlerinnen und
Künstlern, die in der Region oder mit Bezug zu ihr wirkten.
Trotz gegenläufiger Stile sind sie durch eine gemeinsame
kunstgeschichtliche Tradition verbunden. Dies weckt
Assoziationen und Fragen: Wie inspirierten sich die Maler der
Badischen Secession gegenseitig: Karl Hofer, Alexander
Kanoldt, Emil Bizer oder Werner Höll? Lässt sich bei den
Freunden Hans Purrmann und Rudolf Großmann die
gemeinsame Orientierung an Cézanne und Matisse ablesen?
Zeigt ihre Farbwirkung einen Vorgeschmack von Abstraktion?
Und wie verhält sich der neusachliche Stil von Rudolf
Dischingers „Zimmerpflanze“ zum „Blumenstillleben
(Anthurium)“ von Lisa Krugell? Die in Straßburg ausgebildete
Künstlerin war anderen Einflüssen ausgesetzt, als ihre
deutschen Kollegen. Bis heute ist sie diesseits der Grenze
kaum bekannt.

Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, ist dienstags
bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Das Ticket für die
Sonderausstellung „30+30“ kostet 7 Euro, für die neue
Präsentation im Erdgeschoss 3 Euro. Unter 18 Jahren und mit
Museums-Pass-Musées ist der Eintritt frei.
 
 

 
Veranstaltungstipps der Freiburger Museen von 8. bis 14. Juni (KW 24)
Mittwoch, 10. Juni, 12.30 Uhr
Mittagsführung im Colombischlössle
Das Archäologische Museum Colombischlössle, Rotteckring 5,
lädt am Mittwoch, 10. Juni, um 12.30 Uhr zu einer Kurzführung
durch die Dauerausstellung ein. Die Teilnahme kostet den
regulären Eintritt von 3 Euro.

Donnerstag, 11. Juni, 12.30 Uhr
Kunsteinkehr zu Robert Schad
Um den Künstler Robert Schad dreht sich eine Kurzführung im
Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, am Donnerstag, 11.
Juni, um 12.30 Uhr. Die Anregungen können anschließend in der
entspannten Atmosphäre des Museumscafés diskutiert werden.
Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 3 Euro.

Donnerstag, 11. Juni, 19 Uhr
Film: Girl Rising
Die Dokumentation „Girl Rising“ des Oscar-nominierten
Regisseurs Richard Robbins ist am Donnerstag, 11. Juni, um 19
Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, zu sehen. Der
Film erzählt die Geschichte von neun außergewöhnlichen
Mädchen aus neun Ländern. Alle sind in schwierigen
Verhältnissen aufgewachsen, haben aber trotz widriger Umstände
ihre Träume bewahrt. Partner der Veranstaltung ist Plan
International Deutschland. Der Eintritt kostet 3 Euro.

Freitag, 12. Juni, 12.30 Uhr
Freiburger Kurzgeschichten
Im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, findet am
Freitag, 12. Juni, um 12.30 Uhr eine Kurzführung durch die
Ausstellung „gemeinsam. einsam. Neue Erkenntnisse der
Denkmalpflege zur Freiburger Kartause“ statt. Die Teilnahme
kostet den regulären Eintritt von 3 Euro.

Samstag, 13. Juni, 12 Uhr
Orgelmusik im Augustinermuseum
Tomasz Zebura von der Musikhochschule Freiburg spielt am
Samstag, 13. Juni, um 12 Uhr ausgewählte Werke auf der WelteOrgel
im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Wer das
Klangerlebnis genießen möchte, zahlt den regulären Eintritt.

Sonntag, 14. Juni, 14 Uhr
Familienführung zur Welte-Orgel
Bei einer interaktiven Führung erforschen Familien mit Kindern ab
5 Jahren, warum der Welte-Flügel wie von Geisterhand spielt. Die
Veranstaltung findet am Sonntag, 14. Juni, um 14 Uhr im
Augustinermuseum am Augustinerplatz statt. Die Teilnahme
kostet 2 Euro, für Erwachsene zuzüglich 6 Euro Eintritt.


Sonntag, 14. Juni, 14 bis 16 Uhr
Familiennachmittag im Colombischlössle
Familien mit Kindern ab 6 Jahren können am Sonntag, 14. Juni,
von 14 bis 16 Uhr auf eine archäologische Entdeckungsreise
gehen. Sie erfahren „Geschichten aus dem römischen
Geldbeutel“ und gießen danach eine eigene Münze. Der
Familiennachmittag findet im Archäologischen Museum
Colombischlössle, Rotteckring 5, statt. Die Teilnahmezahl ist
begrenzt. Die Teilnahme kostet 3 Euro, Erwachsene zahlen
zusätzlich 3 Euro Eintritt
 
 

 
Ausstellung in Zürich: "Solange ich lebe, kriegt mich der Tod nicht"
Ein Zufall führte Tobias Wenzel mit einem prominenten Gesprächspartner erstmals auf einen Friedhof – im Café hatte schlicht der Krach einer Kaffeemaschine gestört. Aber dann stellte sich heraus, dass man an diesem Ort zu einer besonderen Form des Austauschs findet.

Was er über Schriftsteller wie Jussi Adler-Olsen, Jonathan Franzen oder Cornelia Funke in eindringlichen Gesprächen über das Leben, über Liebe und Verlust erfahren hat, zeigt er jetzt in einer Ausstellung:

10. Juni - 23. Dezember 2015
Friedhof Forum
Service- und Kulturzentrum zum Thema Tod
Aemtlerstrasse 149
8003 Zürich

Die Ausstellung findet in zwei Teilen statt:

Vernissage des 1. Teils
Mittwoch, 10. Juni 2015, 18.30 Uhr
mit Corine Mauch, Stadtpräsidentin,
Thomas Hürlimann und Tobias Wenzel

Vernissage des 2. Teils
Mittwoch, 16. September 2015, 18.30 Uhr
mit Nora Iuga und Tobias Wenzel
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